Praxistest: Nikon D750 › Pictures - Das Foto-Magazin (2024)

Die D750 kommt mit klassischen Nikon-Layout. Sie ist funktionell aufgebaut, sehr gut verarbeitet und lässt sich leicht bedienen.

Verarbeitung und Haptik
Obwohl die D750 eindeutig zu denBoliden unter den heutigen Kamerasmit Wechselobjektiven zählt, habendie Nikon-Entwickler durch gekonnteVeränderungen an den Abmessungenund an der Formgebung dafürgesorgt, dass die neue Kamera sehrelegant und wohlproportioniert daherkommt.Dazu trägt auch die neueGestaltung des Griffwulstes bei. Denformten sie schmaler, dafür tiefer undetwas höher, was die Griffigkeit gegenübereiner D610 und selbst imVergleich zur D810 merkbar verbessert.Nimmt man die D750 in dieHand, liegt sie dort wie angegossenund das relativ hohe Gewicht vonüber 840 Gramm für den Body wirdüberhaupt nicht spürbar. Dazu trägtauch die geschickte Materialwahlaus einer Magnesiumlegierung inVerbindung mit Karbonteilen für dasGehäuse bei. Dieses ist, wie man dasin dieser Preisklasse auch erwartendarf, aufwändig gegen Spritzwasserund Staub geschützt. Insgesamtwirkt die D750 sehr wertig unddurchdacht konstruiert. Alle Bedienelementesind leicht identifizierbarund unverwechselbar angeordnetund erleichtern so die Bedienung, vorausgesetzt,man hat sich mit der Kameravertraut gemacht. Das Handbuch ist umfangreich und will studiert werden, damit man dieD750 auch versteht und beherrscht.

Die Ausstattung
Nahezu alles, was man sich heute von einer modernen Spiegelreflexkameraerwarten darf, haben die Nikon-Techniker in siehinein verpflanzt. Da ist zuerst einmal der brandneue 24 Megapixel-Sensor im Kleinbildformat, der einen großen Dynamikbereichbesitzen und dabei besonders rauscharm sein soll. DieISO-Empfindlichkeit haben die Konstrukteure auf einen Bereichvon 100 bis 12.800 ISO ausgeweitet, der sich nach untenbis 50 ISO absenken und nach oben bis 51.600 ISO steigernlässt. In der D750 arbeitet die leistungsfähige Autofokuseinheitaus der D810, die nochmals überarbeitet wurde. Das ModulMulti-CAM 3500FX besitzt 51 Fokussensoren. 15 dieser Sensorensind Kreuzsensoren, die eine besonders hohe Empfindlichkeitbesitzen und selbst bei einem Lichtwert -3 EV, also bei nahezuDunkelheit, eine zuverlässige Scharfeinstellung garantierensollen. Und das, soviel sei schon mal verraten, funktionierteim Praxistest erstaunlich gut. Wahrscheinlich, um sich von derD810 deutlich abzugrenzen, besitzt die D740 einen Verschlussmit der kürzesten Verschlusszeit von lediglich 1/4000 Sekunde.Das verhindert quasi den Profi-Status, was aber die wenigstenBesitzer stören dürfte. Zumal der Schlitzverschluss äußerst robustund langlebig ausgelegt ist. Seine Lamellen bestehen auseinem haltbaren und sehr leichtem Carbon-Komposite und150.000 Auslösungen werden als Minimum garantiert. Außerdemverfügt die D750 wie die D810 über den sogenanntenQuiet-Modus, der das Auslösegeräusch reduzieren soll. Daskonnten wir allerdings nicht so richtig nachvollziehen, denndas kurze, normale Auslösegeräusch, das auch schon eher zuden dezenten gehört, wird lediglich auf zwei Einzelgeräuscheverteilt. Das reduziert vor allem die Reaktionsschnelligkeit derKamera und im Modus Serienbilder insbesondere die Geschwindigkeit.Und die ist im Normalbetrieb mit 6,5 Bildern proSekunde sehr hoch. Erfreulicherweise hält hier auch der Autofokusim CF-Modus locker mit. Die Ausführung der Bedienelementefolgt dem typischen Nikon-Schema.

Ein besonderes Highlight der D750 ist das klappbare Display…

…das sich entweder um 90 Grad nach oben oder 75 Grad nach unten schwenken lässt.

Oben links auf derKameraschulter sitzt der gegen versehentliches Verstellen gesicherteBetriebsartenschalter, der auch zwei Positionen fürindividuelle Benutzereinstellungen besitzt. Darunter ist konzentrischder ebenfalls gesicherte Drehschalter für die Verschlussbetriebsartenangeordnet. Dort lassen sich die ModiEinzelbildauslösung, Serienbildauslösung low, Serienbildauslösunghigh einstellen. Ferner findet man neben den Quiet-Modiauch Selbstauslöser und Spiegelvorauslösung. Bei anderenKameras muss man für diese Funktionen eine Vielzahl vonSchaltern bedienen oder besonders tief in die Menüs eintauchen.Alle Schaltfunktionen arbeiten tadellos, auch wenn mansich ein etwas eindeutigeres Einrasten des Verschlussartenschalterswünschen würde. Ein Highlight der D750 ist sicherlichdas schwenkbare 3,2 Zoll-Display auf der Rückseite, daseine Auflösung von 1,3 Megapixel besitzt, und einen hervorragendenKontrast bietet und sich auch bei grellem Umgebungslichtprima ablesen lässt. 90 Grad nach oben und 75 Grad nachunten kann man es schwenken und die Konstruktion ist robustund auf Langlebigkeit ausgelegt. Der klassische Spiegelreflexsucherist ein Prachtexemplar und zeigt, wie man im Zeitalterder Systemkameras sowas bauen muss. Er ist sehr hell, großund zeigt 100 Prozent der Bildinformation. Auch Brillenträgerkönnen ihn problemlos komplett überblicken, ohnedas Auge hin- und herschieben zu müssen. Ein ausklappbaresBlitzgerät besitzt die D750 ebenfalls, was viele alsuntypisch für eine Profikamera ansehen mögen. Aberselbst Profifotografen schätzen mitunter ein immer verfügbaresBlitzgerät sehr. Zumal auch die Nikon D750 dasCreative Lighting System beherrscht, mit dem der Kamerablitzeine Vielzahl externer Blitzgeräte einstellen undsteuern kann. Für die Blitzsteuerung selbst nutzt dieD750 den für die Belichtungsmessung zuständigen RGBSensormit 91.000 Pixeln, der mithilfe der Vorblitze dieMotivsituation detailliert analysiert und so sehr ausgewogeneBlitzaufnahmen garantiert – davon konnten wir unsim Test überzeugen. Auch bei Nicht-Blitzaufnahmen sorgtdieser Sensor schon im Matrixmodus für fast immer perfektbelichtete Fotos. Wer will kann natürlich auf Integral-oder Spotmessung wechseln. Zusätzlich offeriert auchdie D750 die mit der D810 erstmals eingeführte neue lichterbetonteMessung: Eine Spotmessung, die sich nachden hellsten Bildanteilen richtet. Selbst bei extrem hellenLichtquellen im Bild, wie Sport- oder Theaterfotografie,vorkommen kann, belichtet die Kamera sehr ausgewogenund vermeidet ein Unterbelichten der Aufnahme oder einAusfressen der Lichter. Auch bei der D750 hat dies ebensowie bei der D810 in der Praxis sehr gut funktioniert.Ansonsten offeriert auch die D750 wie alle modernen Kameraseine Unmenge an Funktionen und die Möglichkeit,nahezu alles individuell einstellen und verändern zu können.Dementsprechend geriet das Menü sehr umfangreich,ohne allerdings, wie wir meinen, unübersichtlichzu werden. Selbstverständlich muss man sich mit der Kameraauseinandersetzen, was aber sehr viel Spaß macht.Grundsätzlich lässt sich mit der D750 balastfrei, also mitVollautomatiken oder mit den Szenenmodi fotografieren.

Auch verfügt sie über eine Vielzahl von Effekten, die natürlichalle nur im JPEG-Aufzeichnungsformat wirksamsind. Anspruchsvollere Fotografen, die alles selbst unterKontrolle haben wollen, werden mit der D750 aber ebensoglücklich, denn sie lässt sich, wie schon gesagt, sehr individuellkonfigurieren. Vier Tasten der D750 kann man beispielsweiseim Kameramenü individuell programmieren.Dazu gehören die Tasten FN, die Abblendtaste, beide aufder Front neben der Griffmulde untergebracht, sowie dieAE-L/AF-L-Taste und die Ok-Taste inmitten der Einstellwippeauf der Rückseite: Kleine Schaubilder im Menü zeigendie genaue Lage und aufklappbare Menüzeilen dieAuswahlmöglichkeiten, darunter auch die Aktivierungvon Gitterlinien oder das Einspiegeln des virtuellen Horizontsim Sucher. Allerdings ist das Angebot gegenüberdenen der D810 deutlich reduziert, reicht aber für diepraktische Arbeit völlig aus. Praktisch ist, dass man einigeTastenfunktionen für Foto- und Videoaufnahmen individuellprogrammieren und belegen kann. Mit seinen Videofunktionenist die D750 auf der Höhe der Zeit: HD-Aufnahmen mit 60P gehören in dieserKlasse heute zum Standard, ein Stereomikrofonlässt sich ebenso anschließenwie ein Kopfhörer. DenAufnahmepegel des Mikrofons kannman manuell einstellen oder dies derAutomatik überlassen, sowie denFrequenzgang unbeeinflusst lassenoder für die Verständlichkeit vonSprachaufnahmen entsprechend filtern.

Eine besondere Stärke des 58ers ist das wunderschön sahnige und duftige Bokeh. Dies macht es zu einem erstklassigen Porträtobjektiv.

Als Kamera der neusten Generationbietet die D750 auch die Möglichkeitfür Zeitrafferaufnahmen, diesich selbstverständlich individuelleinstellen lassen. Einen Anschlussfür die Fernsteuerung ML-L3 besitztdie D750 ebenso wie einen HDMIundUSB-Anschluss, den sogar imschnellen USB 3.0-Format. Auf derrechten Seite des Gehäuses findensich hinter einer gut schließendenKlappe zwei Fächer für zwei SD-Karten.Deren Funktionen kann man –wer hätte es anders vermutet – individuellkonfigurieren. So lässt sichFach 2 als Reserve definieren, dannübernimmt es, wenn Karte 1 voll ist,oder es übernimmt die Sicherungskopie.Quasi im Raid1-Modus werdendann die Aufnahmen auf beiden Kartenabgespeichert. Oder man zeichnetdie RAW-Daten auf Karte 1 unddie JPEG-Daten auf Karte 2 auf. Auchein WiFi-Modul spendierten die Ingenieureihrer Neuentwicklung, mit derentsprechenden App lässt sich dieKamera mittels iOS- oder Android-Smartphones individuell bedienen.

Der Autofokus in der Praxis
Der Autofokus der D750 beherrschtauch die Messfeldgruppensteuerungdes großen Bruders. Den aktiviert mandurch Druck auf den zentralen Knopfim ASF-M-Wahlschalter an der Kamerafrontlinks unten. Mit dem vorderenWählrad wählt man nun zwischen einemeinzelnen Messfeld, neun, 21 oder51 Messfeldern, Messfeldgruppe, 3Doder Auto. Im Sucher oder auf demrückwärtigen Display (nach Betätigender „info“-Taste) lässt sich das Ganzeüberwachen, mit dem Wippen desMultifunktionswählers können nundie Gruppen und auch das Einzelmessfeldbeliebig verschoben werden.Die Messfeldgruppenfunktion derD750 sorgt in der Praxis für eine sehrgenaue, automatische Verfolgung sichbewegender Motivdetails. Klingt zuersteinmal kompliziert, ist es abernicht. Die Autofokusqualität der Kameraist exzellent. Selbst das Verfolgenvon sehr schnellen Objekten impermanenten Autofokus bei 6,5Bildern/s ergab im Test eine Trefferquotevon fast 100 Prozent. Auch wennstörende Bildelemente beim Mitschwenkenden Autofokus abzulenkenversuchten, ließ sich das Autofokus-Modul davon nicht beeindrucken. Im Live-Modus lässt es der Autofokus derD750 allerdings etwas gemächlicherangehen und genehmigt sich je nachLichtsituation schon mal eine oderzwei Sekunden, bis das Motivdetailscharf eingefangen ist. Allerdingsschafft der Autofokus dies auch beieher schlechten Lichtbedingungen.

Bildsensor und Bildqualität
Beim neuen Bildsensor der D750 beließenes die Entwickler bei einem Tiefpassfilter.In Verbindung mit dem BildprozessorExpeed 4 tut das aber derBildqualität keinen Abbruch. Der Dynamikbereichder Kombination Prozessor/Sensor ist sehr hoch. FehlbelichteteAufnahmen lassen sich im RAWKonverterauch im Nachhinein problemlosretten, ohne dass Zeichnungenin den Tiefen oder in den Lichtern verlorengehen.Wie aber verhält es sich mit den besonders guten Rauscheigenschaften,die die Entwickler dem neuenSensor der D750 haben angedeihenlassen? Die Trust Your Eyes-Testaufnahmenzeigen: Bis 800 ISO kann vonLuminanz- und Farbrauschen keineRede sein. Dieses steigt bei 1600 ISOnur ganz leicht und bis 3200 ISO immernoch sehr dezent an. Ab 6400 ISO trittdann verstärkt Farbrauschen auf, allerdingsbleibt die Detailschärfe fast vollständigerhalten, der Prozessor greiftalso nur sehr zurückhaltend mit seinerRauschminderung ein. Solche Aufnahmenlassen sich in jedem RAW-Konvertersehr gut weiterverarbeiten. Ab12.800 ISO ist dann starkes Farbrauschenerkennbar, das man aber auchzur Bildgestaltung nutzen kann undum Klassen geringer ist als bei Kameramodellen,die eine Generation ältersind. Der Weißabgleich der D750 arbeitetsehr genau und lässt sich auch individuellanpassen. Selbst im JPEG-Format liefert die Kamera sehr ausgeglichenbelichtete Aufnahmen, die Farbensind leuchtend ohne übertriebenzu wirken. Auf den Punkt gebracht:Die Nikon D750 bietet eine ganz hervorragendeBildqualität, die kaumnoch Wünsche offen lässt und nur voneiner D810 in Sachen Auflösung übertroffenwird.

Das AF-S Nikkor 58 mm 1:1.4G ist eine imposante Erscheinung, gut verarbeitet und eignet sich besonders für die Porträtfotografie.

AF-S Nikkor 58 mm 1:1.4G
Zusammen mit D750 haben wir auchdas obengenannte Standardobjektiv mitgetestet. Schon die äußere Erscheinungmacht die hohe Lichtstärke von 1.4 erkennbar,es wirkt groß und imposant.Dennoch hält sich dieses Normalobjektivin Sachen Gewicht dezent zurück undpasst optisch und in der Haptik sehr gutzur D750. Das 58er wird in Japan gefertigt,wirkt insgesamt hochwertig und istgut verarbeitet. Es verfügt über die Nikon-Spezialität Nano Crystal-Vergütung,die Geisterbilder bei schräg einfallendemLicht mindern soll. Die Aufnahmenmit dem 58er wirken auch in solchenAufnahmesituationen sehr brillant undkontrastreich. Über einen Bildstabilisatorverfügt das Objektiv nicht. Der Autofokusmotor arbeitet fast völlig lautlosund recht schnell. Manuelles Fokussierenist ebenfalls möglich, dabei gibt es
zwei leicht spürbare Anschläge bei Unendlichund der Naheinstellgrenze von58 Zentimetern.

Bildqualität: Schärfe, chromatischeAberration
Chromatische Aberration
Bei Offenblende zeigt das AF-S Nikkor58 mm 1:1.4G Farbsäume, die ab Blende2.8 völlig verschwinden. In den Bildeckenzeigt das Objektiv bei Offenblendeebenfalls feine Farbsäume, die aber keineswegsstärker sind als bei vergleichbarenObjektiven und ebenfalls ab Blende2.8 nicht mehr auftreten.

Bildschärfe
Bei Offenblende zeichnet das AF-SNikkor 58 mm 1:1.4G in der Bildmitteund in den Ecken ein wenig weichund offeriert sein Schärfe-Potentialerst ab Blende 2.8. Diese Schärfeentwicklungist sehr hom*ogen, will heißen,die Schärfezunahme erfolgt sowohlin der Mitte als auch in denEcken gleichförmig. Ab Blende 4.0darf man das AF-S Nikkor 58 mm1:1.4G sehr wohl als sehr scharf bezeichnen.Dies bleibt bis Blende 16 aufdem gleichen hohen Niveau, der Einflussdes Beugungseffektes tritt erstab Blende 22 auf.

Die Testcharts

Die Testcharts zur Nikon D750 finden Sie hier.
Die Testcharts zumNikon AF-S Nikkor 58 mm 1:1.4G finden Sie hier.

Fazit
Alles in allem ist das AF-S Nikkor 58mm 1:1.4G ein gutes Standardobjektiv,sich hervorragend zur Porträtfotografieeignet. Bei Offenblende gehörtes nicht zu den schärfsten Objektivenseiner Klasse, aber Bokeh und dieBrillanz der Aufnahmen mit diesemObjektiv sind erstklassig, das Preis-Leistungs-Verhältnis geht in Ordnung.Mit der D750 hat Nikon einehervorragende Spiegelreflexkameramit Kleinbildsensor geschaffen, diegenau ins Herz der meisten Fotografentreffen dürfte. Sie bietet eine erstklassigeBildqualität, ein gutes bissehr gutes Rauscherhalten und einekomplette Ausstattung, die keineWünsche offen lässt. Der Autofokusarbeitet schnell und treffsicher, Wertigkeit,Haptik und Bedienung sindhervorragend. Für etwas mehr als2.000 Euro bietet die Nikon D750 einenhervorragenden Preis-Gegenwert– sie ist jeden Euro wert.

Praxistest: Nikon D750 › Pictures - Das Foto-Magazin (2024)

FAQs

How many photos can a Nikon D750 take? ›

Nikon cameras incorporate a shutter mechanism capable of moving extremely fast, with shutter speeds up to 1/8000s.
...
How many pictures has my camera taken? How many will it take?
Z seriesEstimated number of shutter cycles
D7500, D7200, D7100, D7000, D780, D750, D700, D610, D600, D300S, D300Tested to 150,000 cycles
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20 Dec 2019

Is Nikon D750 good for photography? ›

YES. Even though we see an advancement in technologies, many professional photographers would tell you that this DSLR is good to go for at least next 5 years. Nikon D750 still remains to be one of the top-performing full-frame (FX) cameras on the market today.

How good is the Nikon D750? ›

The D750 is a fast, well built, easy to use camera that delivers great results. It offers high image quality from its very good 24 megapixel sensor. Don't be fooled in thinking you need at least 40 megapixel in 2022. 24 is more than enough for almost any application.

What is the best image quality setting for Nikon? ›

With the Nikon D3400, you have a choice of two image types: RAW and JPG. RAW offers the best image quality, but it's less convenient because the files require post-processing to use them. JPG is far more convenient because of its wide compatibility, but it doesn't offer the same quality benefits.

How long does a Nikon D750 shutter last? ›

According to Nikon, the average shutter lifespan for a D750 has been tested up to 150,000 clicks. This should allow for many years of photography, but sometimes it's nice to know your exact shutter count.

Is the Nikon D750 a professional? ›

Nikon's D750 is a pro-level DSLR with a practical side.

What camera is better than the Nikon D750? ›

The D780 is absolutely the more advanced camera, but how many of its new features are must-haves? If you shoot a lot of video, the new camera is worth the price. The D780 is lightyears ahead of the D750 in video quality, with 4K shooting, phase-detect autofocus, and 10-bit log output capabilities.

Is Nikon D750 a 4K camera? ›

The Nikon D750 DSLR offers the possibility of shooting Full HD resolution video at up to an actual maximum frame rate of 59.94fps, as opposed to 4K video capture offered by newer, more expensive DSLR alternatives - such as the Nikon D850.

Is D750 a full frame camera? ›

The D750 is Nikon's third full-frame DSLR this year, and for a lot of our readers, it might be the most significant. Sitting between the more affordable D610 and the pro-grade, high-resolution D810, the D750 borrows elements from both cameras.

Is Nikon discontinuing the D750? ›

Actually you don't even need to wait, Nikon has already officially discontinued the D750, meaning production has stopped.

What replaces the Nikon D750? ›

This week at CES, Nikon is announcing the new D780 DSLR. It's the long-awaited successor to the D750, which came out in 2014 and is described by Nikon as its most popular full-frame DSLR ever.

What Canon is comparable to Nikon D750? ›

Canon 6D Mark II vs Nikon D750 Specification Comparison
Camera FeatureCanon 6D Mark IINikon D750
Sensor Pixel Size5.75µ5.97µ
Dust Reduction / Sensor CleaningYesYes
Image Size6,260 x 4,1606,016 x 4,016
Native ISO SensitivityISO 100-40,000ISO 100-12,800
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27 Jan 2019

What are the 3 most important camera settings? ›

Believe it or not, this is determined by just three camera settings: aperture, ISO and shutter speed (the "exposure triangle").

Is it better to shoot in RAW or JPEG? ›

A RAW image contains wider dynamic range and color gamut compared to a JPEG image. For highlight and shadow recovery when an image or parts of an image are underexposed or overexposed, a RAW image provides far better recovery potential compared to JPEG.

What image quality should I shoot in? ›

Go RAW for Detailed, Stylized Shots

The RAW format is ideal if you are shooting with the intent of editing the images later. Shots where you are trying to capture a lot of detail or color, and images where you want to tweak light and shadow, should be shot in RAW.

How many pictures can a camera take before it dies? ›

Most entry-level DSLR cameras should be able to withstand at least 50,000 actuations, while mid-level models should last for more than 100,000 actuation cycles. Enthusiast-level DSLRs are normally rated for 150,000 to 250,000 actuations while professional DSLRs are rated for 300,000 to 500,000 actuations.

What is a high shutter count for D750? ›

All cameras break - the mirror and shutter action is often one of the first things to go. The d750 should be good for 200-300,000 activations. Check it sounds ok a full burst for a series of 25 shot bursts and that the camera writes the files cleanly.

What do you do after shutter life ends? ›

The shutter would usually just be replaced by a new module. The cost of replacement will be fairly constant over time, but the value of the camera will be going down, so there comes a point when repair is not practicable.

What is the Nikon D750 used for? ›

Nikon 1543 Overview. Championing a multimedia approach to photography, Nikon's D750 DSLR is an FX-format camera well-suited to both still imaging and video recording.

Is Nikon D750 full-frame or crop? ›

The Nikon D750 is a full-frame DSLR camera announced by Nikon on September 12, 2014. It is the first in a new line of Nikon FX format cameras which includes technologies from the D810 in a smaller and lighter body.

Is the Nikon D750 a DX or FX camera? ›

The camera has an FX sensor but will use a smaller, DX, portion of it when in DX mode. This means, as others have mentioned, your pixel count will decrease from 24 million pixels in FX mode to around 10 million pixels while in DX mode. However, some DX lenses have larger coverage than just DX.

Should I upgrade from D750 to D780? ›

We would expect the D780 to produce JPEGs with better sharpening, more pleasing colour and more sophisticated noise reduction compared to those from the D750. The D780 should also offer a slight upgrade over the D750 for Raw shooters, but it won't be crucial when deciding whether to upgrade.

Does Nikon D750 have GPS? ›

Just ahead of photokina, Nikon released yet another FX DSLR. Placed somewhere between the D610 and the D810, the new D750 adds a few extras: built-in wifi, a tilting screen, and a slimmer than usual body.

Is D750 mirrorless? ›

Here we are comparing two Nikon cameras cameras with different body types: Nikon Z6, which was introduced in August 2018 is a Pro Mirrorless camera with a 25.0MP Full frame sensor whereas Nikon D750, which was introduced in September 2014 is a Advanced DSLR camera with a 24.0MP Full frame sensor.

Can a Nikon D750 connect to WIFI? ›

1) Turn on your camera's Wi-Fi. On the D750 this in the Setup menu, page 3, item 6. Enter the Wi-Fi menu and set 'Network Connection' to ON, using the 'Enable' option. 2) In your smart device's Wi-Fi menu, connect to your Nikon camera.

How much shutter count is too much? ›

It's safe to say that most cameras will have a life of around 200,000 shutter actuations. Consequently, most people are looking for second hand cameras that are around 50-60,000 actuations as a maximum. The fewer, the better.

Which is better mirrorless or DSLR? ›

The DSLR offers a wider selection of interchangeable lenses, longer battery life, and better low-light shooting thanks to the optical viewfinder. On the other hand, mirrorless cameras are lighter, more portable, offer better video quality even in lower-end models, and can shoot more images at faster shutter speeds.

How many megapixels does the D750 have? ›

Its newly designed 24.3MP FX-format CMOS image sensor is paired with EXPEED 4 image processing for fast frame rates, a low noise, wide ISO range of 100 to 12,800 (expandable up to ISO 51,200), Full HD video with enhanced definition and reduced noise at high ISO sensitivities, minimal moiré, jaggies and false colors and ...

Can Nikon D750 take video? ›

In fact, the D750 is more videographer friendly, because Nikon consolidated all video features into a separate “Movie Shooting Menu.” The camera can record 1080p videos at up to 60 fps using the H. 264/MPEG-4 codec, and you can slow down the frame rate to 50, 30, 25, or 24 fps.

Does Nikon D750 have auto mode? ›

Exposure Mode: Mode P (Programmed Auto)

In mode P, the camera automatically adjusts shutter speed and aperture for optimal exposure. You can, however, choose other aperture and shutter speed combinations that will produce the same exposure: this is called "flexible program".

Is the D750 waterproof? ›

While I'm not afraid to shoot with Nikon DSLRs in light mist and rain, just be aware that Nikon is going to instantly disclaim any water-caused damage. They make no pretense that the D750 (or any of their other DSLRs) is waterproof.

Can I use DX lenses on D750? ›

The D750 offers great image quality, but you're not going to see that with your DX lenses. I have used the Nikon AF-S 35mm 1.8 DX on my Nikon D700.
...
My DX lenses on a D750.
MakeNIKON CORPORATION
ModelNIKON D750
Lens70.0-300.0 mm f/4.5-6.3
Focal length300mm
Shutter speed1/500 sec
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15 Sept 2015

Is Nikon coming out with a new DSLR in 2022? ›

No more DSLRs or compacts

The manufacturer's last DSLR was the flagship Nikon D6 (opens in new tab) in 2020 (now replaced by the mirrorless flagship Nikon Z9 (opens in new tab)), and a report by Nikkei revealed that it will no longer develop DSLRs (though Nikon was quick to point out that production would continue).

When did Nikon D780 come out? ›

The Nikon D780 is a full-frame DSLR camera announced by Nikon on January 6, 2020. It was released for purchase on January 23, 2020. It is the successor to the Nikon D750.

How old is the Nikon D610? ›

The Nikon D610 is a full-frame DSLR camera announced by Nikon on October 8, 2013. It improves on its predecessor, the Nikon D600, with a new shutter unit that supports a quiet mode at 3 frames per second and a normal continuous mode at a slightly improved 6 frames per second, as well as improved white balance.

When was the Nikon D850 released? ›

The Nikon D850 is a professional-grade full-frame digital single-lens reflex camera (DSLR) produced by Nikon. The camera was officially announced on July 25, 2017 (the 100th anniversary of Nikon's founding), launched on August 24, 2017, and first shipped on September 8, 2017.

How many pictures can a Nikon take? ›

You can shoot about 26,208 JPEG images and anywhere between 6,554 and 13,107 RAW images with it, which is more than sufficient for most shoots.

How many pictures can a DSLR take? ›

Shutter count is an estimation of how much the camera has been used. Most shutters are rated to a minimum of 150,000 (entry and mid-range DSLRs) or 300,000 (professional DSLRs).

How can I tell how many pictures my Nikon has taken? ›

Finding the shutter count on Nikon & Pentax cameras

The shutter count is stored within each photo's EXIF data. All you need to do is take a photo and upload the file to the website myshuttercount.com. It'll then tell you exactly what number that particular photo is.

How do you take multiple pictures on a Nikon? ›

Nikon DSLR Tutorial - How to shoot in continuous mode - YouTube

How many pictures can 32GB hold Nikon? ›

They are usually around 30MP each on a 20MP camera. So, if a raw file takes 30 MB of space, it can fit in the memory cards as follows: 32 gb = 1,092 photographs.

How many photos fit on a 256GB memory card? ›

A 32GB card can hold 1066 pictures. A 64GB card can hold 2132 pictures. A 128gb card can hold 4264 pictures. A 256gb card can hold 8528 pictures.

How many pictures can 8GB hold? ›

There are 1000 megabytes in a gigabyte, so this 8GB memory card could hold approximately 8x1000 photos = 8000 photos.

How long will a Nikon DSLR last? ›

Pretty much any DSLR on the market today will last at least 3 to 5 years under normal use, and could possibly even go much longer than that. Either way, just keep shooting and don't worry too much about it.

How long do Nikon cameras last? ›

If you buy a DSLR with a good shutter count, that camera could go for more than 5 to 10 years. But for an everyday user, it can span 3 to 4 years.

Do cameras lose quality over time? ›

That answer can be summarized as: not really, but some things make image quality worse. Listed factors include: Dust accumulation on the sensor (blamed for "resolution loss, pixels of false colors, noise, spots") Worn-out moving parts leaving the sensor out of alignment ("focus images, blurry and distorted images")

How do I check the shutter count on my Nikon D750? ›

Re: How do you check shutter count on D750 or D810? The shutter count will be among the listed info on the right side of the dialog box with a phrase such as: < aux:ImageNumber>XXX< aux:ImageNumber> where XXX will be the shutter count of the camera when that photo was taken.

What shutter count is too high? ›

For example, on average entry level cameras are rated for approximately 50,000 shots, mid-range cameras are rated for around 100,000 shots, and professional cameras are rated for around 200,000 shots. Any shutter count that is nearing these numbers is considered high.

How do you check shutter count? ›

The easiest way to check the shutter actuations for most camera models by brands like Canon, Nikon, Sony, and Pentax is by uploading an unedited image from your camera to the website camerashuttercount.com. The site will read the image's EXIF data and display your current number.

How do you take multiple pictures on a Nikon d750? ›

Continuous Shooting (Burst Mode)
  1. Press the s (E) button. s (E) button.
  2. Choose s (Continuous). Highlight s (Continuous) and press J.
  3. Focus. Frame the shot and focus.
  4. Take photographs. The camera will take photographs while the shutter-release button is pressed all the way down.

How do I set my camera to take multiple pictures? ›

For Android users

-- Open the camera app, press and keep holding the shutter button. -- This automatically activates the Burst Mode and clicks multiple photos until you release the button. -- You will also hear the shutter sound of the multiple frames that the camera is taking.

How do you do continuous shooting? ›

Continuous Shooting - Canon EOS 650D DSLR Camera Tutorial - Canon

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Author: Rubie Ullrich

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